Alexandriai Szent Katalin, Pócsa község védőszentje

Sein Tag: 25. November  – Gedenktag der Heiligen Katharina von Alexandrien, der Schutzheiligen des Dorfes Pócsa.

Früher, vor dem Krieg wurde dieses Fest an seinem Tag gehalten, heutzutage eine Woche vorher, am Sonntag, weil der nächste schon ein Adventssonntag ist, wo es sich nicht gehört Feste mit Musik oder Hochzeiten zu feiern.

Basare gab es an diesem Tag immer im Dorf. Die Bewohner luden zu diesem Anlass immer viele (Heute immer weniger) Gäste zu sich ein, insbesondere die von Pócsapuszta. Sie waren  ja als reiche Gutsherren bekannt (stammten aus Vaskút).

Die Familien: Schön, Müller, Huber und Maus.

Sie hielten noch den Kontakt mit den Verwandten. An Kirmes, oder wenn sie nach Máriagyűd pilgerten, kamen die nahen und entfernten Verwandten hierher zu ihnen.

Die Heilige Messe war auch für die Gäste fast eine Pflicht!

 

Am Nachmittag gingen die Burschen mit Rosmarin beschmückten Weinflaschen und Gläsern –Wein und Musik – von einem Haus zum anderen. So luden sie alle (Reiche und auch Arme) zum Ball am Abend ein – mit einer Kostprobe vom Wein und der Musik. Oft gingen und gehen noch heute zwei-drei Gelegenheitsmusikanten von Haus zu Haus. Sie kamen auch mit Musik ins Haus. Da spielten sie das gewünschte Lied und bekamen dafür ein wenig Geld.

Am Abend spielte in der Tanzhalle die Band, die Gelegenheitsmusikanten unterhielten im Wirtshaus die Gäste.

Die gute Laune hielt bis zum nächsten Tag an!

Leider fällt der Ball heutzutage oft aus, weil es wenige junge Leute, tanzfreudige gibt und der nächste Tag schon ein Arbeitstag ist. Unser Fest schrumpft langsam zusammen, sodass nur die Gäste eingeladen werden.

Die Kirche hält aber die Kartharinenkirmes bis zum heutigen Tag.

An diesem Tag wird die Heilige Messe immer auf Deutsch gehalten!

Am Tag der Kirmes können höchstens die älteren Rentner Gäste einladen, weil die Jüngeren dann arbeiten müssen, wenn sie noch einen Arbeitsplatz haben.