Das im Tal des Flusses Karasica liegende kleine Dorf war schon vor der Landnahme ein bewohnter Platz.

Am Ende des 18. Jahrhunderts zogen Deutsche in das entvölkerte Dorf. Die ersten deutschen Einsiedler kamen um 1970 aus Ulm. Die Zahl der Deutschen nahm langsam zu, um 1980 erreichte sie die 50%.

Die Einsiedlerfamilien sind: Rozinger, Schindler, Schmidt, Wágner. Der slawische Teil blieb weiterhin bedeutend.

Es kommt nicht von ungefähr, dass es in dem vor paar Jahrzehnten zusammengesammelten geografischen Namenmaterial viele südslawische Grenzmarkierungen gibt.

In 1723/24 kamen Südslaven ins Dorf, die aber zwischen den zwei Weltkriegen auf das Gebiet von Jugoslawien übergewandert sind.

Das Wappen des Dorfes ist entstanden, darin symbolisiert ein Motiv den Stempel von 1803. In der Nähe von Kisbudmér, auf dem Serbenfriedhof, beim Grenzkreuz kommen nach dem Pflügen römische und mittelalterliche Scherben aus dem Boden.

Vor der Wágner-Pforte werden einige bearbeitete Steine der ehemaligen serbischen Kirche gehütet.

 

Pócsa régi címer

Der Stempel von Pócsa aus dem Jahre 1803

Quelle: Archiv der Komitat Branau